Lichtverhältnisse

… und wie sie Ihre Fotografien beeinflussen können

In diesem Artikel nehmen wir uns den verschiedenen Lichtverhältnissen an. Es ist schnell fotografiert, allerdings gibt es einige Punkte zu beachten, wenn Sie mit kleinen Tricks das Beste aus Ihren Fotografien heraus holen möchten.

Wir beginnen mit dem Sommer-Tageslicht, es eignet sich besonders gut für Naturaufnahmen, weil es draußen besonders lange hell ist. Doch auch hier gilt, die verschiedenen Sonnenstände zu berücksichtigen.

Ein beliebtes Fotomotiv sind Sonnen Auf- und Untergänge. Zeitlich spricht man hier von den sogenannten goldenen Stunden. Da das Sonnenlicht alles in Gelb (Gold) – Violetttöne erstrahlen lässt. Die goldenen Stunden gelten bis eine Stunde nach Sonnenaufgang und eine Stunde vor Sonnenuntergang. Hat man die goldenen Stunden verpasst, lässt sich das Ganze künstlich nachempfinden, indem man einen blassorangen Filter am Objektiv anbringt. Für solche Aufnahmen würde sich Sonnenaufgang1für Ihren späteren Druck auf Papier ein edles Baryta Papier empfehlen wie das FineArt Baryta, 325gm², von Hahnemühle.

Die Schattenspiele zu den verschiedenen Tageszeiten sind nicht zu verachten. So sorgt die Sonne am frühen Morgen für besonders langgezogene Schattenbilder. Dies eignet sich besonders gut zum Fotografieren unbeweglicher Motive wie zum Beipiel Gebäude, Statuen oder anderen Steingebilden. Die langen Schatten lassen die Gebäude und ähnliches noch größer, massiver und vielleicht auch etwas bedrohlicher wirken. Dies gilt für Farbfotos genauso wie für Schwarz-Weiß Aufnahmen. Das kann auf ausgedruckten Bildern, selbstverständlich auf dem passenden Papier, eine ganz besondere Wirkung beim Betrachter hervorrufen. Hierfür empfiehlt Ihnen die Firma Photolux ein mattes, strukturiertes Papier, beispielsweise Arches Velin Museum Rag, 250gm², von Canson. Natürlich können die langen Schatten auch bei Naturbildern einen ganz besonderen Reiz ausmachen.

Wenn der Tag weiter fortschreitet entwickeln sich die Schatten für den Fotografen leider weniger zu seinem Vorteil. Sie wirken viel schärfer und sind zu dem viel zu kurz. Für eine gleichmäßigere Belichtung und die unattraktiven Schatten etwas zu umgehen können Sie den Blitz für sich nutzen. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, das Motiv, sofern möglich, gleich im Schatten zu platzieren.

Die Lichtveränderungen machen sich generell so bemerkbar, dass Sie neben den goldenen Stunden auch am frühen Vormittag und am späten Nachmittag zu warmen Lichtverhältnissen fotografieren können. Mittags müssen Sie allerdings mit grellem, kontrastreichem Licht rechnen. Hier kann eine durch Wolken bedeckte Sonne Abhilfe schaffen.

Im Selbstversuch können Sie herausfinden, wie sich Ihr Motiv durch Sonneneinstrahlung und Lichtbedingungen verändert, indem Sie das gleiche Motiv zu verschiedenen Tageszeiten fotografieren. Ausgedruckt werden dann die Unterschiede richtig deutlich.

Die Farbtemperaturen werden in Kelvin gemessen. Bei Tageslicht spricht man ungefähr von 5000 bis 5500 Kelvin. Frühmorgens und Spätabends sind es ca. 3000 bis 3500 Kelvin.

Spannend sind Fotografien ebenfalls bei Nacht. Motive die man vorher am Tag fotografiert hat, wirken nachts wieder ganz anders. Logisch erscheint, dass man den Blitz verwendet, um für Helligkeit zu sorgen, damit die Bilder etwas werden. Richtige Nachtaufnahmen bekommen aber erst  ohne Blitz ihren Charme verliehen. Also lassen Sie der Dunkelheit ihren vollen Reiz entfalten und schalten den Blitz aus. Um aber der Belichtung entgegen zu wirken empfiehlt es sich Nachtfotografien in der Abenddämmerung aufzunehmen, um zu vermeiden, dass die hellen Bereiche Ihres Motivs nicht völlig in der Dunkelheit verschwinden.

Die Zeit direkt nach dem Sonnenuntergang eignet sich am Besten dafür, da die bereits untergegangene Sonne trotzdem noch etwas Licht gibt. Auch wenn der Himmel sehr dunkel wirkt, er wird auf Ihrem Bild dann einen dunkelblauen Touch haben. Nach der Dämmerung wird dieser allerdings schwarz sein.

Das aktive Stadtleben kann bei Nacht und in Bildern eingefangen sehr spannend sein, aber auch unbewegliche Motive, zum Beispiel umgeben von einer tollen Beleuchtung können sehr spannend sein.

Um die Veränderungen des Lichts spürbar zu machen bietet sich auch hier der Selbstversuch an. Am besten beginnen Sie eine Stunde vor dem Untergehen der Sonne, bei wolkenfreiem Himmel. Mit Ihrer Fotoreportage und machen Bilder im Abstand von 15 Minuten vom gleichen Motiv. Dies ziehen Sie durch bis eine Stunde nach Sonnenuntergang. Das Ergebnis wird verblüffend sein, vor allem die farbliche Veränderung des Himmels ist ein wahrer Augenschmaus. Diese Bilderabfolge eignet sich auch hervorragend für einen Bildband. Hierfür können Sie die Photolux-Schraubalben verwenden und beliebig Bilder hinzufügen oder herausnehmen.
Sie sollten bei Nachtaufnahmen bevorzugt Nahaufnahmen oder eine mittlere Entfernung wählen, außerdem empfiehlt sich ein Stativ, ein verwackeln zu vermeiden.

Nun wünscht die Photolux GmbH gutes Gelingen bei Ihren Aufnahmen und überragende Ergebnisse.