Blog, Fragen zu ICC-Profilen

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Um farbgetreue Ausgaben zu erzeugen, sollten auf jeden Fall bestimmte Druckeinstellungen vor dem Druck vorgenommen werden. Für ein farbgetreues Nachdrucken über längere Zeiträume kommt man um die Verwendung von Profilen nicht herum, diese gewährleisten die bleibende Farbkonstanz.

Für einzelne, nicht wiederkehrende Drucke sind Profile nicht unbedingt notwendig.
Zur genauen Einweisung in die Profileinbindung bitte einfach die Verwendungshinweise (Handling Instructions) von der ICC-Download-Seite konsultieren.

Ein ICC-Profil stellt sicher, dass Sie in einer großen Produktionsumgebung die exakteste Farbentsprechung auf Ihrem Papier erzielen. Denn dieses Profil teilt dem verwendeten Drucker mit, welche Farben vermischt werden müssen, um eine bestimmte Farbe zu erzielen oder einer bestimmten Oberflächenstruktur des Papiers zu entsprechen. Denken Sie daran: Da jedes Papier eine geringfügig andere Grundfarbe aufweist, sollten Sie für jedes Papier, das von Ihnen eingesetzt wird, ein separates Profil verwenden.

Angaben zum Paper Setting finden Sie in der Handling Instruction, die automatisch beim Download des ICC Profils mitgeliefert werden.

Bei den zur Verfügung gestellten Profilen handelt es sich ausschließlich um RGB Profile, die für die Verwendung mit dem Druckertreiber bzw. der Bildbearbeitungssoftware (keine RIP-Software) erstellt sind. Die einzelnen Zip-Dateien enthalten jeweils Installationshinweise und die zu wählenden Medieneinstellungen. Alle Profile sind durch Kontrollen verifiziert.

Die profilierten Drucker sind professionelle Fotodrucker, die mit UV beständigen Pigmenttinten im FineArt-Bereich eingesetzt werden. In diesem Bereich bemühen wir uns um Aktualität.

Installation unter Windows:
1. Entpacken Sie die heruntergeladene Zip-Datei mit Hilfe eines Entpackprogramms wie z. B. WinRAR.
2. Klicken sie mit der rechten Maustaste auf das entpackte ICC-Profil und wählen Sie die Option “Profil installieren”. Nach wenigen Sekunden ist die Installation abgeschlossen. Sie können Ihr ICC-Profil auch von Hand in den entsprechenden Ordner verschieben.
Windows 2000, XP, Vista, 7 – C:/windows/system32/spool/drivers/color
Windows 95, 98 – C:/windows/system/color
Windows NT – C:/winNT/system32/color
Hinweis: Bitte starten Sie Ihr Grafikprogramm neu, wenn es während der Installation geöffnet war.

Installation unter Mac OS:
1. Doppelklicken Sie auf die heruntergeladene Zip-Datei. Das ICC-Profil wird automatisch in das selbe Verzeichnis entpackt.
2. Verschieben Sie nun das entpackte ICC-Profil in das entsprechende Verzeichnis.
Mac OS 8-9x – System Folder > Color Sync Folder
Mac OS X – HD > User > Library > ColorSync > Profiles
Hinweis: Bitte starten Sie Ihr Grafikprogramm neu, wenn es während der Installation geöffnet war.

Wir empfehlen keinen “bestimmten” Druckertyp, raten aber aufgrund der wesentlich höheren Haltbarkeit der Ausgaben zu Druckern mit “lichtbeständigen” (Pigment-)Tinten (Epson, Canon, HP). Natürlich eignen sich alle anderen Drucker ebenfalls zum Bedrucken von Hahnemühle-Medien, allerdings muss hierbei

Hahnemühle stellt Ihnen ICC-Profile für die meistverwendeten Drucker im Digital Fine Art Bereich zur Verfügung.
Ein Profil bezieht sich immer auf einen bestimmten Drucker und ein bestimmtes Papier oder Canvas. Aus diesem Grund sollte eine exakte Auswahl dieser beiden Komponenten getroffen werden.

Die Handling Instructions werden automatisch bei jedem Download von ICC Profile in der ZIP Datei zur Verfügung gestellt.

Unsere FineArt Inkjet Papiere sind reine Naturprodukte, die in aufwändigen Verfahren aus Cellulosefasern und/oder Linters hergestellt und in einem separaten Veredelungsprozess mit einer Beschichtung versehen werden. Im gesamten Herstellungsprozess achten wir auf die Einhaltung wichtiger Parameter, wie zum Beispiel den „Feuchtegehalt” im Papier. Da Papier bestrebt ist, ein Gleichgewicht mit seiner Umgebung herzustellen, kann es zu einer Veränderung der Feuchte im Papier kommen. So können z.B. trockene Heizungsluft oder kalte Außentemperaturen zum „Curling” führen, das heißt zur Wölbung der Papierbögen. In den meisten Fällen schafft ein leichtes Zurückbiegen der Ecken oder der Einsatz eines D-Rollers auf einfache Weise Abhilfe. Sollte dies nicht zum Erfolg führen oder Sie weitere Hilfe benötigen, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Nicht unbedingt entscheidend ist die Grammatur, sondern vorrangig das Volumen, d.h. die Stärke sowie auch die Flexibilität des Papiers. Da einige Drucker die Papiereingabe und Ausgabe vorne haben, müssen die Papiere um eine 180°-Walze gedreht werden und dieses auf einem relativ engem Radius. Dieses kann dazu führen, dass ein “normales” Papier ab einer Grammatur von ca. 220-250 g/m² diesen Vorgang nicht mehr schafft. Allerdings gibt es bei Papieren dort sehr gravierende Unterschiede.

Z.B. kann Canvas mit 340 g/m² eventuell noch bedruckt werden, ein Torchon mit 285 g/m² hingegen nicht mehr. Dies hängt damit zusammen, dass die Leinwand wesentlich flexibler ist und Torchon hingegen eine hohe Festigkeit aufweist. Also muss man hier eher aus Erfahrung überlegen, welche Papiere für “Tischdrucker” geeignet sind.
Aus unseren Erfahrungen können wir Leitwerte weitergeben, so dass man davon ausgehen kann, dass alle Papiere bis zu einer Grammatur von ca. 250 g/m² von „Tischdrucker” verarbeitet werden können.

Sowohl die Art der Tinte, als auch die Einstellung des Druckers und die Grundfarbe des Papiers beeinflussen das endgültige Druckergebnis. Grundsätzlich weisen Monitore und Drucker unterschiedliche Farbmischungen auf. Die Farbmischung des Monitors besteht aus drei Lichtfarben (Rot, Grün, Blau). Ein Monitor erzeugt Farben, indem je nach gewünschter Farbe die entsprechenden Leuchtfarben angeleuchtet und diese miteinander vermischt werden. Die Farbmischung der Drucker hingegen besteht aus vier Farbstoffen (Cyan, Magenta, Yellow, blacK), die im Druckprozess zu den einzelnen Farben vermischt werden. Da RGB und CMYK unterschiedlich große Farbräume aufweisen und somit nicht exakt dieselben Farben darstellen können, werden Farbprofile eingesetzt um diese Differenzen zu beheben. Allerdings können mit ein wenig Geduld und wiederholtem Proofing (Probedrucken) auch bei einem Desktop-Drucker ähnlich gute Ergebnisse erzielt werden.

Bei der Alterungsbeständigkeit ist grundsätzlich zwischen zwei Kriterien zu unterscheiden. Zwischen dem Basispapier und dem Druck. Alle Hahnemühle Papiere sind gemäß DIN6738 extrem alterungsbeständig und weisen die höchste Lebensdauerklasse von einigen hundert Jahren. Die Haltbarkeit des Druckes, d.h. der Farbauftragung, ist tintenabhängig und kann mit UV-beständiger Tinte (Pigment-Tinte) bis zu mehr als 100 Jahren bestehen.

Drucke mit Pigmenttinten auf unseren Digital FineArt Papieren lassen wir in anerkannten standardisierten Verfahren testen. Die Testergebnisse können Sie hier downloaden.

Sie können das Basismedium im Downloadbereich sehen.